Saesch war noch keine 40, als er schon so viele Stunden auf seinem Arbeitskonto verbuchte wie Menschen, die vor ihrer Pension stehen. Sieben Tage die Woche für die eigene Firma unterwegs, engagiert in der lokalen Politik – ein Leben, das man heute gerne als «Leben auf der Überholspur» bezeichnet. Doch dann hatte Saesch genug von dieser Scheinwelt im massgeschneiderten Anzug. Er entschied auszubrechen - oder eben umzusteigen - und Musiker zu werden.
An seinen Konzerten erzählt er Anekdoten aus seinem „alten“ Leben und stützt so seine Songtexte, in welchen er auch gerne zwischen den Zeilen schreibt. So erzählen seine Songs oftmals Geschichten, die auf den ersten Blick einfacher scheinen, als sie es tatsächlich sind. Saesch verdichtet gerne beim Schreiben. Er schürft tief und liebt eigene Wortkreationen.