Seit über 25 Jahre praktiziert Caroline Gfeller die Flamencokunst, die sie von Anfang an mit Leidenschaft erfüllt hat. Seit 2012 gibt sie in Pfäffikon ZH, in ihrem eigenen Studio, Unterricht in Flamenco und strebt derzeit den Titel der Profesora de Flamencología im Rahmen eines fundierten und langjährigen Studiums am weltweit einzigen Flamenco-Lehrstuhl in Granada an, der von Mariquilla, einer der größten Tänzerinnen ihrer Zeit, geleitet wird. Dadurch befindet sie sich auch in ständiger Ausbildung bei anderen Flamenco-Größen wie zum Beispiel Juana Amaya, Luis de Luis, Joaquin Ruiz oder Carmen Ledesma. Begleitet werden Caroline Gfeller und Alvaro Ramirez Romero an diesem Abend von Diego Rocha an der Gitarre.
Die Kunst des Flamencos hat seine Wurzeln im spanischen Andalusien, geht jedoch auf die Einflüsse vieler unterschiedlicher Kulturen zurück. So haben ihn zwar maßgeblich die spanische Volksgruppe der Roma, die so genannten gitanos, mitgeprägt, die durch die Gesänge ihr Leid und die Unterdrückung in der andalusischen Gesellschaft zum Ausdruck brachten. Einfluss hatten neben vielen spanischen Künstlern durch die Besiedlung der „Neuen Welt“ jedoch auch südamerikanische Länder wie Kuba oder Argentinien. 2010 wurde der Flamenco zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und ist mittlerweile ein internationales Phänomen, welches auf der ganzen Welt Menschen in seinen Bann zieht und große Künstler auch mit nicht-spanischen Wurzeln hervorbringt.